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Rezension: Der immerwährende Kalender

Diesen sehr schönen immerwährenden Kalender nutze ich zukünftig dazu, Geburtstage von Verwandten, Freunden und Bekannten festzuhalten.

Der Kalender ist geschmackvoll gestaltet und enthält genügend Platz, um an jedem Tag im Jahr weit mehr als nur einen Geburtstag aufzunotieren. Von Verlagsseite aufnotiert sind bereits zahlreiche Geburtstage von namhaften Schriftstellern und Dichtern.


Im Untertitel des hübsch illustrierten Buch- Kalenders steht "Mit Literatur durch das Jahr". Was heißt das? Immer wieder sind kleine Gedichte, Textstellen und Aphorismen in das Buch mit ansonsten leeren Blättern eingestreut.


Dabei hat mir eine Sentenz von Friedrich Schlegel besonders gut gefallen:
"Je mehr man schon weiß, je mehr
hat man noch zu lernen
Mit dem Wissen nimmt das Nichtwissen n gleichem Grade zu,
oder vielmehr das Wissen
des Nichtwissens."

Den Gedanken Schlegels kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Wirkliches Wissen hat Demut zur Folge, Halbwissen hingegen unendliche Arroganz.

Mir gefällt, dass man im Monat Mai ein sehr witziges Liebesgedicht von Heinrich Heine aufnotiert hat und im Juli ein im Grunde tiefsinniges Gedicht von Joachim Ringelnatz, das mit den Worten endet: "Vergiss dich. Es soll dein Denken/Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf."

Spätestens seit Tolle wissen wir, wer im Jetzt lebt, ist frei von Sorgen. Ringelnatz machte in seinem Gedicht schon vor langer Zeit auf diese Tatsache aufmerksam.

Dass eine Textstelle aus Rilkes "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" gewählt wurde, um eine literarische Herbstimpression wiederzugeben, finde ich sehr lobenswert und dass man auf ein Quellenverzeichnis nicht verzichtet hat, ebenfalls.

Goethe hat Recht, wenn er sagt: "Nichts ist höher zu schätzen als der Wert des Tages", denn mit jedem Tag hat man die Chance zu einem Neuanfang, bei dem man nicht nur neue Projekte im Auge haben sollte, sondern auch ein immer friedfertigeres Miteinander auf der Basis von toleranter Akzeptanz und Respekt. Man kann so viel Gutes auf den Weg bringen, wenn man gemeinsam an einem Strang in die gleiche Richtung zieht.

Empfehlenswert.


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Rezension: Prinz Apfel 2011

Letzte Woche erhielt ich eine Mail, aus der ich kurz zitiere:

"Wir (die Hofdiener des Prinzen: Jasmin, Birgit und Mathias) haben ein kreatives Projekt aus eigener Kraft und neben Fulltimejob und Studium entwickelt. Dieses Projekt heißt Prinz Apfel. Es handelt sich um einen kreativen Taschenkalender für das Jahr 2011. Das Projekt war vor einigen Jahren ein reines Studentenprojekt. Es wurde immer größer und nun haben wir den Sprung zu einer höheren und professionelleren Ebene gewagt. Und dabei brauchen wir Ihre Unterstützung. Vielleicht könnten Sie auf Ihrer Homepage einen kleinen Artikel über uns veröffentlichen? Der Prinz und wir wären über jede Art der Verbreitung dankbar. Und der Prinz Apfel Kalender passt bestimmt gut zu ihren weiteren Kalendervorstellungen.


Es handelt sich beim "Prinz Apfel" um einen kreativen Taschenkalender mit 53 verschiedenen Illustrationen (eine für jede Kalenderwoche). Tanzen kann der Prinz Apfel nicht, aber er kann Euch den Tag versüßen! Es steckt sehr viel Liebe in diesem Projekt und die möchte der Prinz auch weitergeben. Dieses Jahr gibt es den "Prinz Apfel Kalender" in 3 Formaten: DIN A5, DIN A6 und DIN A3."


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Dieses Projekt hat mich sofort interessiert und ich schrieb "Prinz Apfel" genau dies zurück und schrieb weiter, dass ich das Produkt allerdings nur dann rezensiere, sofern es mir gefallen würde.

Junge Menschen, die den Sprung in die Selbstständigkeit wagen, haben meinen ganzen Respekt und ich unterstütze sie gerne, sofern ihre Idee gut ist. Die Idee ist super und zeigt bei der Gestaltung des Kalenders die gesamte Kreativität der Hofdiener des "Prinzen Apfel".


Jede Seite des Büchleins ist überaus witzig kreiert. Fantasievolle Figuren belustigen den Betrachter auf den farblich hübsch gestalteten Seiten. Die Tage schenken durch ihre ungewöhnliche Anordnung zusätzlich gute Laune. Für kleine Notizen ist genügend Platz. Auf je einer Doppelseite ist Raum für die Eintragungen einer Woche.

Auf den letzten Seiten ist weiterer Raum für zusätzliche Notizen geschaffen worden und man hat Gelegenheit auf zwei Seiten Geburtstage einzutragen. Ganz zum Schluss sind die Kalenderwochen für den schnellen Überblick aufnotiert.




Ein hübsches Geschenk, nicht nur für junge Leute.
Empfehlenswert.





Da das Büchlein keine ISBNR hat, verlinke ich auf die Seiten der Prinzen http://prinzapfel.com/wordpress/kontakt.

Rezension : Magie der Bilder- Das Magnum Archiv

Vor mir liegt ein hochwertiges Fotokalenderbuch, das 365 hervorragende Bilder enthält. Der Präsident of Magnum Photos, Jonas Bendiksen, hat diese Bilder zusammengestellt, die den Leser durch das ganze Jahr begleiten sollen. Einige Bilder des Kalenders zählen zu den Ikonen der Kulturgeschichte, andere sind selten veröffentlicht worden. Einige der Fotos sind aus jüngster Zeit, andere sind Dokumente der Vergangenheit.

Schlägt man die Seiten auf, ist die linke Seite jeweils fast leer und insofern für Eintragungen gedacht. Man kann unten stets die Tage eines Monats lesen und sieht den konkreten Tag fettgedruckt. Unmittelbar darüber wird der Name des Fotografen, sowie der Ort, das Land und das Jahr genannt, an bzw. in dem das Foto entstanden ist. Im Buch enthalten sind farbige, aber auch Schwarz-Weiß-Fotos.

Blättere ich zum 31.Januar, sehe ich ein Schwarz-Weiß-Foto von W.Eugene Smith aus dem Jahre 1955. Es ist Nacht, eine Sommernacht, wie die Blumen zeigen, die im Vordergrund der Böschung abgelichtet sind, auf der ein Auto parkt. Rechts vom Auto beginnt ein Waldstück. Ein Briefkasten sowie ein Straßenschild, auf dem das Wort "Dream" zu lesen ist, sieht man ebenfalls im Vordergrund und beginnt zu überlegen, welche Geschichte am besten zu diesem Foto passt. In meinen Augen harmoniert eine Liebesgeschichte eher mit dem Motiv als eine Kriminalstory. Wir schreiben das Jahr 1955. In der lauen Nacht wird im Gebüsch ein Kind gezeugt. Dieses Kind wird im Frühling des nächsten Jahres 55 Jahre alt sein. Ob es den Träumen seiner sich damals liebenden Eltern gerecht geworden ist, wissen nur diese allein.

Besonders gut gefällt mir ein Schwarz-Weiß-Bild , das Cornell Capa 1973 in Honduras aufnahm. Es zeigt Baumwollpflücker, darunter ein kleines Mädchen, das die weiche Baumwolle, wie ein Kücken in der Hand zärtlich streichelt. Ein Foto von Peter Marlow, aufgenommen in Kawayu, Präfektur Hokkaido, Japan, 1988, zeigt eine undurchsichtige Nebellandschaft und hier einen kleinen Ausschnitt eines See, aus dem zwei nackte Füße herausluken. Ist hier ein Mensch ertrunken oder ist nur ein Spaßvogel unter Wasser gegangen, um alsbald wieder putzmunter aufzutauchen und sich über seinen Scherz zu freuen?

Ein Foto aus dem Jahre 1958 von Bruce Davidson, aufgenommen in New York, USA zeigt zwei Liebende auf der Rückbank eines Autos. Dies ist ein typisches Bild aus Zeiten, in denen junge Menschen keine Gelegenheit erhielten, ihre Liebe in einem breiten französischen Bett ausleben zu können.

Gelungen auch ist das Foto von Inge Morath, das fröhlich tanzenden Irakerinnen zeigt und das in der Nähe von Catesiphon 1958 aufgenommen wurde. Männer und Kinder schauen den beiden Tänzerinnen zu, klatschen im Takt und bekunden Lebensfreude.




Olivia Arthur hat in London im Jahre 2008 eine Frau im Leopardenmantel abgelichtet. Ich vermute es handelt sich bei diesem Pelz um ein Imitat, weil Mäntel dieser Art heuzutage nicht mehr hergestellt werden dürfen. Die Dame verbirgt verschämt ihr Gesicht unter der Kapuze, vielleicht, weil sie einen solchen Mantel trägt.





Wirklich schön und unendlich liebevoll ist das Motiv von Martine Franck, aufgenommen im Shechen Kloster, Bodnath, Nepal 1996. Ein alter Mönch beugt seinen Kopf, auf dem eine Taube sitzt, leicht zur Seite. Sein Schüler lächelt begeistert, während er einen Zeichenblock in den Händen hält und möglicherweise kurz darauf, das was er sieht, zu Papier bringt.


Wenige Seiten später sieht man ein Kind vor pinkfarbenen Donats stehen. Das Bild hat Martin Parr 2003 in Mexiko aufgenommen. Das Mädchen trägt eine karrierte Schürze und ein geblümtes Kleid. Sein Gesicht wird nicht gezeigt. Das Augenmerk soll wohl auf diese unnatürlich pinkfarbenden Kringel gelegt werden, die für mich ein Symbol der in die Drittländer eindringene US-Warenwelt verkörpert.

Christina Garcia Rodero hat 1999 am Strand von Alicante in Spanien zwei Liebende aufgenommen. Diese erinnern mich an das Liebespaar von Magritte, weil die Köpfe in Tücher gehüllt sind, während sie sich küssend aneinander schmiegen. Erst, wenn man genau hinsieht, bemerkt man, dass es sich bei diesen Liebenden um zwei Männer handelt.

Ein extrem witziges Bild hat Thomas Hoepker 1962 bei den Pyramiden von Giseh aufgenommen. Alte Engländerinnen, die ich selbst meinem schlimmsten Feind nicht an den Hals wünschen würde, sitzen auf Kamelen und fühlen sich ganz als Kolonialherrinnen. Alptraumhaft.

Eines der schönsten Bilder entstand in Barcelona 1959, das dort von Burt Glinn realisiert wurde. Man hat den Eindruck das Mädchen schaukelt höher als die Kirchtürme in der Ferne in den Himmel aufragen.


Peter Marlow hat 2003 in London zwischen den Häuserzeilen einen Sonnenuntergang aufgenommen. Man sieht, dass die Menschen von diesem Ereignis fasziniert sind. Ich bin bei Bildern, die Sonnenuntergänge zeigen, immer ein wenig skeptisch, weil sie sie nicht selten kitschig erscheinen. Hier ist es anders. Nofretete wäre begeistert gewesen und das zu Recht.




Dieser Kalender wird all jene begeistern, die Freude an Fotokunst haben.


Bilder: Mit freundlicher Genehmigung des Prestel Verlages


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Rezension: Heute ist ein guter Tag, weil- Pierre Franckh

Dieses kleine Tagebuch besitze ich erst seit gestern, aber ich habe schon im Freundeskreis für das Büchlein geworben, weil es psychologisch gesehen ein echter Hammer ist.

Pierre Franckh erklärt auf den ersten 25. Seiten, wie man dieses Büchlein zu seinem ganz persönlichen Glückstagebüchlein machen kann.

Das Buch, das ab Seite 25 beinahe ausschließlich nur halbleere Blätter enthält, beginnt immer mit den gleichen Worten: "Heute ist ein guter Tag, weil..." Diesen Satz soll man jeden Tag zu Ende führen und beobachten, wie es einem dabei geht. Der Autor verspricht: "Je öfter du in dieses Tagebuch schreibst, umso schneller wird sich die Fülle in deinem Leben vermehren."

Durch dieses "Heute ist ein guter Tag, weil...", lernt man das Augenmerk auf die guten Ereignisse zu lenken, die an jedem Tag geschehen.

Franckh macht unmissverständlich klar, dass der ständige Blick auf unseren Mangel uns den Blick auf unseren Reichtum verstellt.

Je häufiger man dieses Ritual macht, um so mehr soll man die Dinge, die einem zuarbeiten, erkennen. Es geht darum, die eigene Schwingungsfrequenz zu erhöhen und dadurch mehr positive Energie zu erhalten. Durch das Gesetz der Anziehung soll auf diese Weise immer mehr Wundervolles in unser Leben treten. Der Autor betont, dass positive Gedanken eine höhere Schwingungsenergie haben als negative. Das kann ich bestätigen.

Franckh sagt zu Recht, dass wir dann, wenn wir den Respekt für uns selbst verloren haben, keine Liebe oder Freude für andere mehr empfinden können. Es stimmt auch, dass dies, was wir tief in uns denken, sich in unserem Äußeren niederschlägt. "Alle unsere inneren Überzeugungen zeigen sich unweigerlich in der sichtbaren Welt der Materie."(Zitat: S.11) Allerdings wirkt das Gesetz der Resonanz nicht nur von innen nach außen, sondern auch im umgekehrten Sinne.

Ich stimme dem Autor zu, wenn er sagt: "Lobe andere, erkenne ihre Sehnsucht, ihre Leistung, ihren unermüdlichen Kampf und sage ihnen, wie sehr du dies gerade wertschätzt- und dein Leben wird sich leichter anfühlen." Genau dieses Denken führt bei mir dazu, dass ich nur die Bücher rezensiere, die ich loben kann.

Dass bei demjenigen, der dankbar ist, weit seltener negative Verhaltensmuster Platz nehmen können als bei undankbaren Menschen, leuchtet jedem ein und dass allein schon die Erinnerung an glückliche Stunden glücklich macht, ist eine frohe Botschaft.

Der Hang zum Perfektionismus zählt übrigens zu den Selbstverhindererungsprogrammen. Aufgrund dieses fatalen Hangs bleiben manche Menschen in einem Bewertungssystem gefangen, dass sie dazu motiviert, alles zu kritisieren, zu klassifizieren und zu vergleichen, (vgl.:S.16). Auf diese Weise vergiften sich diese Menschen selbst und fühlen sich am Ende sogar vom Leben benachteiligt. Der Autor zeigt, wie man aus diesem negativen Kreislauf wieder heraus gelangt. Dabei findet man im Büchlein immer wieder Tipps und Anregungen, denen es sich lohnt nachzugehen. Auf den Seiten 18-20 wird genau erklärt, wie man das persönliche Glückstagebuch nutzt.

Ein Buch, das jeder besitzen und von dem jeder Gebrauch machen sollte.
Das rezensierte Produkt ist überall im Handel erhältlich.


Rezension: Du bist ein Geschenk für die Welt- Thich Nhat Hanh- Achtsam leben jeden Tag.

Der Autor dieses Buches ist der 1926 in Vietnam geborene Mönch, Zen-Meister, Dichter und Friedenaktivist Thich Nhat Hanh. Er gründete die Van Hanh Universität für Buddhismus in Saigon und lehrte an der Columbia Universität als auch an der Sorbonne.

Die zauberhaften Fotos und kleinen philosophischen Texte sollen den Leser durch alle 52 Wochen des Jahres begleiten. Für jede Woche wird jeweils ein Bild und ein Text zur Verfügung gestellt.

Das Vorwort zum Buch hat Schwester Annabel verfasst. Sie ist Dekanin am "Europäischen Institut für Angewandten Buddhismus" in Waldbröhl. Eine Kalligraphie des Institutes lautet: "Aus dem Schlamm von Diskriminierung und Fanatismus lassen wir den Lotos der Integration und Toleranz wachsen."

Das Buch beginnt mit einem schönen Blick aufs Meer. Ein leerer Stuhl wartet darauf, dass dort jemand Platz nimmt und man liest auf der rechten Ecke die Worte: "Jeder Moment ist eine Chance für uns, Frieden mit der Welt zu schließen."

Man liest auf der nächsten Seite, die das Anlitz einer sehr alten Asiatin zeigt weiter, dass man das Gesicht eines Kindes betrachten soll. Kinder sind wie wunderschöne Blumen, so der Zen-Meister und nur dann, wenn wir uns überwältigen lassen vom Ärger, der Traurigkeit, Enttäuschung und den Sorgen verlieren wir unsere Frische, unser Blumen-Sein. Die Achtsamkeit allerdings kann uns helfen, sie zu bewahren. Sieht man sich die Fotos des 84 jährigen Mannes an, wird klar, dass es möglich ist, immer die ewige Jugend auszustrahlen. Sie ist ein Geisteszustand, der erreichbar ist, wenn man sich gedanklich stets im Jetzt aufhält.

Der Mönch lehrt den Leser, dass immer dann, wenn wir mit uns selbst im Frieden sind, wir auch mit anderen im Frieden sein können. Hierzu benötigen wir innere Stille. Zu dieser gelangen wir, wenn wir uns selbst visualisieren als stilles, klares Wasser, das ganz ruhig und friedlich ist.

Um seine Frische bewahren zu können, soll man lernen, fünf oder 30 Minuten in Meditation zu sitzen und zwar in Leichtigkeit und Freude.

In diesem Buch sieht man immer wieder Blumen blühen und erfährt, dass wir unser Leid umarmen sollen, um auf diese Weise über es hinauszuwachsen. Wer sein Leben jeden Augenblick ganz tief lebt, für den wird es schließlich zum Gebet.

Jeder Text und jede Sentenz beinhaltet tiefe Wahrheiten, über die es sich nachzudenken lohnt. Achtsamkeit, Mitgefühl, Liebe und innere Freiheit sind die Hauptthemen, die den Leser durch das Jahr begleiten.

In der 47. Kalenderwoche, in der wir uns derzeit befinden, kann man ein kleines Boot auf dem Meer bewundern und dabei folgenden Text und nachstehende Sentenz lesen:

"Wenn ein Tier sich im Wald verletzt, dann sucht es sich einen Platz, wo es sich niederlegen kann, und dort ruht es sich viele Tage lang aus. Es ist nicht an Futter oder etwas anderem interessiert. Es ruht nur und erfährt die Heilung, die es braucht. Wenn wir Menschen zu sehr gestresst sind, dann gehen wir vielleicht in die Apotheke und kaufen uns Pillen, aber wir hören nicht auf in unseren Tun."

"Sich auszuruhen ist die Voraussetzung für Heilung."

Ein Buch eines sehr weisen Menschen, das ich gerne empfehle.
Das rezensierte Produkt ist überall im Handel erhältlich.

Rezensionion: Adventskalender

"Wo zwanzig Teufel sind, da sind auch hundert Engel" (Martin Luther)

Im letzten Jahr rezensierte ich einen hübschen Adventskalender mit Schokoladeninhalt. Auf Schokolade möchte ich dieses Jahr verzichten. Deshalb rezensiere ich dieses Mal einen Kalender, der mit einem vorweihnachtlichen Motiv des Künstlers Uwe Appold aufwartet. Hinter den Türchen verbirgt sich also nichts für den Gaumen, sondern etwas für den Verstand oder sagen wir besser etwas zum Nachdenken.

Das Motiv des Kalenders interpretiert eines der sieben "Ich- bin-Worte" aus dem Johannesevangelium. "Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." Das Orange in der Mitte gilt in der Farbsymbolik als die Farbe der Freude und des Festes. Die lila Farbe in den Seitenflügeln ist die liturgische Farbe der Adventszeit.


Auf der Rückseite des Kalenders erläutert Appold seine Kalendergestaltung ausführlich. Der Künstler, zu dessen Vita man auf der Rückseite des Kalenders ebenfalls Einiges erfährt, lebt derzeit in Flensburg.


Um Sie neugierig auf den Kalendertürcheninhalt zu machen, öffne ich zwei der Türchen. "Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen."(Meister Eckart)


Diese Sentenz von Meister Eckart kannte ich so noch nicht, sondern nur etwas abgewandelt in Hermann Hesses "Stufen". Der Nobelpreisträger hat sich demnach in seinem Gedicht auf Meister Eckart bezogen und ihm auf diese Weise die Ehre erwiesen.


Auf der Rückseite des Kalenders erfährt man, dass in jedem Türchen ein inspirierender Text zu finden ist.


Ich habe ein weiteres Türchen geöffnet, um eine Sentenz für die Kopfzeile zu haben.


Ein schöner Adventskalender. Empfehlenswert.



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Rezension: Die schönsten Bibliotheken der Welt 2011

Von allen Kalendern, die ich in diesem Herbst rezensiert habe, sind diese Kalenderbilder wohl mit die hochwertigsten. Den Kalender werde ich in meine Bibliothek hängen und zwar gleich nachdem ich ihn rezensiert habe. Für Liebhaber schöner Bücher sind die Motive eine wahre Freude.

Der Rückseite des Kalenders kann man entnehmen, dass die Abbildungen dem Buch "Die schönsten Bibliotheken der Welt" von Guillaume de Laubier und Jaques Bosser entnommen sind. De Laubier zeigt die Welt der Bücher auf 12 Kalenderblättern, zeigt die besonderen Orte, in denen das Wissen der Menschheit seit Jahrhunderten aufbewahrt ist.

Zwei der Bibliotheken habe ich bereits besucht und war überwältigt von deren Innenleben. Auf eine der Bibliotheken komme ich noch zu sprechen.

Auf den Kalenderblättern sind folgende Motive zu sehen:
-Österreichische Nationalbibliothek, Wien, Österreich
-Bibliothek des königlichen Klosters Escorial, San Lorenzo de El Escorial, Spanien
-Tschechische Nationalbibliothek, Prag, Tschechische Republik
-Bibliothek des Nationalpalasts von Mafra, Portugal--Bibliothek der Benediktinerabtei Admont, Admont, Österreich
-Russische Nationalbibliothek, Sankt Petersburg, Russland
-Klosterbibliothek von Sankt Gallen, Sankt Gallen, Schweiz
-Atheaneum, Boston, USA
-Bücherkabinett des Herzogs von Aumale, Chantilly, Frankreich

-Bibliothek der Benediktinerabtei Metten, Deutschland
-Wren-Bibliothek des Trinity College, Cambridge, Großbritanien
-Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Weimar, Deutschland-

Sie sehen auf den Bildern nicht nur alte Bücher, nein auch berühmte Gemälde, zauberhafte Deckenfresken, alten Globen, Büsten, Plastiken, kostbare Teppiche, Schränke mit wertvollen Handschriften, Regalfluchten und anderes mehr.

Die "Herzogin Anna Amalia Bibliothek" in Weimar habe ich schon mehrfach besucht und mich dort in die Büste des jungen Goethe - er erinnert in seiner Schönheit an Apoll - verliebt. Mein größte Wunsch wäre, eine Nacht alleine in dieser Bibliothek zu verbringen und für Momente, Zugang zu den Seelen einiger längst verstorbener Besucher dort zu erhalten. Allen voran natürlich Goethe.:-))

Die Kalendertage sind gut lesbar am unteren Ende der Kalenderblätter angebracht.

Das Produkt ist überall im Handel oder unter http://www.teneues.com/ erhältlich.

Rezension: Margritte 2011



"Die Liebe macht blind für den geliebten Gegenstand." (Plutarch), 18. Oktober 2010


Dieser Kalender wird für dieses Jahr nun endgültig der letzte Jahreskalender für 2011 sein, den ich rezensiere. Gesehen habe ich ihn erstmals auf der Frankfurter Buchmesse. Der Kalender enthält 12 Kalenderbilder des belgischen Malers René Magritte (1898-1967), der zu meinen Lieblingsmalern zählt.


Folgende Motive kann man bewundern:






Golconda
Die durchbohrte Zeit
Das Pyrenäenschloss
Blankovollmacht
Das rote Modell
Die Liebenden
Die verbotene Reproduktion
Der Sohn des Mannes
Die unerwartete Antwort
Schwarze Magie
Die Traumdeutung
Der Mann aus dem Meer

Magritte ist neben Max Ernst und Dali der bedeutendste Maler des veristischen Surrealismus. Seine gesichtslosen Bilder faszinieren mich immer wieder. Die vom Himmel herabschwebenden Bürokraten wirken geradezu wie eine Invasion von Marsmännchen, nur weniger lustig. Sein Gemälde von der durchbohrten Zeit macht er an einer Lokomotive und der Kaminuhr fest. Das Pyrenäenschloss steht auf einem schwebenden Felsen und stürzt ins Meer. Ein Motiv, das eine alte Sage erzählt. Witzig sehen die Füße aus, die zugleich Schuhe sind. Magritte nennt dieses Bild "Das rote Modell". Dieser Begriff erweckt bei mir zunächst andere Assoziationen.

Mein Lieblingsbild sind "Die Liebenden". Sie erinnern mich an "Amor und Psyche" oder auch an virtuell Liebende. Im Grunde ein sehr tragisches Bild, dennoch ist es überaus schön.

"Der Sohn des Mannes" scheint nur an Eva zu denken, symbolisiert durch den Apfel, der den Blick auf unsere unschöne Welt vereitelt. Es ist sicher besser für einen Mann, wenn er sich von Eva oder einer ihrer Töchter, z. B. der schönen Frau auf dem Gemälde "Schwarze Magie" betören lässt, als sich mit den Abgründen des Lebens (zu ihnen gehört der Umgang mit Bürokraten) zu befassen, nicht wahr?

Ich mag die Farben Magrittes. Sein wundervolles Blau, seine Grün- aber auch sein Braun- und Rottöne.

Die Bilder scheinen zunächst leblos, doch das ändert sich, je länger man sie anblickt. Jedes Bild erzählt eine Geschichte und das macht die Motive sehr spannend.

Die Kalendertage sind gut lesbar am unteren Ende angebracht.

"Die Liebenden" werde ich wohl am Ende des kommenden Jahres einrahmen und verschenken.

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Rezension:Porsche Different Moods (Kalender)

Mein alter Studienfreund Jochen, unser Anwalt, fährt seit Jahrzehnten Porsche, nicht der Selbstdarstellung wegen, sondern, weil er ein Porschliebhaber ist, der jede freie Minute an seinen Autos herumschraubt und deren Innenleben ganz genau kennt. Das Porschebuch das ich letztes Jahr rezensiert habe, war natürlich für ihn und der Kalender, den ich heute rezensiere, werde ich ihm auch schenken. Die Bilder werden ihn entzücken. Ich selbst finde, dass Porsche mit Abstand die schönsten Autos in unserem Land baut.

Den Kalender sah ich auf der Messe bei teNeues und entschied mich dazu, neben diesem - entgegen meinem ursprünglichen Wollen- noch zwei weitere Kalender zu rezensieren. Die Schönheit dieser drei Kalender muss ich Dritten mitteilen, alles andere wäre unfair. Die traumhaften Fotos für den Porschekalender hat übrigens das Fotostudio Frank M. Orel realisiert.

Der Porschekalender ist oberedel. Zu sehen sind ein gelber Porsche Carrera GT (Januar), der auf dem hellgrauen Hintergrund noch schnittiger erscheint, ein superschöner silberner Mathé-Porsche "Fetzenflieger" (Februar) von vorn abgelichtet, ein roter Porsche 911 Carrera (993) (März) von hinten aufgenommen, ein traumhafter silberfarbener Porsche 917 PA Spyder (April), ein silberfarbener Porsche 918 Spyder (Mai), dieses Cabrio ist die Wucht. Durch die rosa Schrift "The Future ist now" erhält das Foto das gewisse Etwas. Zu sehen sind weiter ein silberner Porsche GT 2 -Porsche GT3 RS (Juni), ein wunderschöner silberner Porsche 356 B 1600 GS Carrera GTL GTL Abarth (Juli), der von der Seite aufgenommen wurde, ein silberner Porsche 906 Carrera 6 (August), von dem man glaubt er hebe jeden Augenblick ab, aufgrund der geöffneten Flügeltüren, ein grüner uralter Porsche Prototyp 754 T7 (September) ein maisgelber Porsche Carrera GT (Oktober) von der Seite abgelichtet auf schwarzem Hintergrund, ein silberner Porsche Rometsch-Spyder (November) von oben fotografiert und ein gelber, fast orangefarben erscheinender Porsche Carrera GT (Dezember), dessen Kurven wirklich sexy sind.

Die Kalendertage sind am unteren Rand jeweils in schwarzer Farbe, gut lesbar, aufnotiert worden.

Die Bilder machen deutlich, dass die Porsche-Fahrzeuge hocherotische Autos sind. Mein erklärter Liebling ist der Porsche 918 Spyder. Es gibt kein schöneres Cabrio.
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Rezension: Ruhrgebiet- Notizbuch

Seit ich das Buch "Blühendes Ruhrgebiet" Blühendes Ruhrgebiet: Gärten öffnen ihre Pforten gelesen habe, ist mir klar geworden, dass das Ruhrgebiet ein durchaus schönes Reiseziel darstellt. Wer in die Gegend reist und sich Reisenotizen machen möchte, ist mit dem vorliegenden Büchlein gut beraten.

Auf dem Buchdeckel sind Sehenswürdigkeiten, wie etwa das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum abgebildet. Auf der ersten Seite kann man dann aufgrund eines Landkartenausschnittes die Lage der einzelnen Orte des Ruhrgebietes kennenlernen. Auf den letzten Seiten erhält man brauchbare Infos, so etwa Telefonnummern zu Taxis in Essen und Dortmund und dem Fremdenverkehrsbüro, sowie web-Adressen im Ruhrgebiet bezüglich Kultur, Museen und Sehenswürdigkeiten etc. Auf der letzten Seite schließlich befindet sich in einer Lasche ein Linienplan für den Schnellverkehr. Die Lasche eignet sich bestens dazu, um Quittungen und andere Belege während der Reise unterzubringen. Mittels eines befestigten Gummibandes lässt sich das Buch gut verschließen.


Ansonsten besteht das Buch aus leeren, linierten Blättern, die darauf warten beschrieben zu werden.
Was spricht dagegen, sich Notizen im Grugapark in Essen zu machen, beispielsweise im Herbst, wenn die Gräser sich im Wind neigen und die Blätter ihr Farbenkleid wechseln und viele Stauden sich goldgelb in den Winterschlaf verabschieden?


Stellen Sie sich vor, Sie reisen nach Dortmund ins Deutsche Rosarium, schreiben dort in das Büchlein Ihre Beobachtungen auf dem 1,5 km langen Rosenweg auf und machen sich weitere Notizen in der Bibliothek im Rosarium, die immerhin 1 300 Bücher rund um Rosen umfasst.


Hatte Böll nicht Recht als er sagte "Das Ruhrgebiet will entdeckt sein"?



Rezension- Amsterdam- Reisenotizbuch

"Die längste Reise ist die Reise nach innen" (Hammarskjold)
Am Messestand von teNeues auf der Frankfurter Buchmesse entdeckte ich dieses Reisenotizbuch, das mich auf Anhieb begeisterte. Auf dem Buchdeckel sind Sehenswürdigkeiten von Amsterdam abgebildet, auch eine kleine Windmühle, Holzschuhe, Tulpen, Ansichtskarten niederländische Briefmarken, eine Frau in alter holländischer Tracht und ein Fahrrad.

Ich erinnerte mich beim Anblick diese Amsterdam-Impressionen an meiner Fahrradtour von Mainz in die niederländische Hauptstadt als junge Studentin im Jahre 1977 und daran, wie ich in eine rote Kladde von "CriCri" eifrig Reisenotizen eintrug.


Dieses teNeues Reisenotizbuch ist ungleich besser, weil auf den ersten beiden Seiten ein Stadtplan von Amsterdam darauf wartet, gelesen zu werden und auf den letzten Seiten eine Landkarte von den Niederlanden studiert werden kann. Eine gute Stadtkarte hätte mir damals geholfen, schneller ins Zentrum vorzudringen und nicht als erstes im Rotlichtviertel zu landen.:-((


Auf den letzten Seiten finden sich wichtige Infos, so etwa die Telefonnummer des Flughafens, Telefonnummer für Taxis, für die Touristeninformation, für Notfälle und web-Adressen, um Näheres darüber zu erfahren, wo man in der Stadt ausgehen und welche Sehenswürdigkeiten, Museen aber auch Unterkünfte man ansteuern kann.


Ansonsten besteht das Büchlein aus leeren, linierten Blättern. Sie reichen aus, um Wochenendeindrücke aufzunotieren.


Die Stadt ist übrigens wirklich eine Reise wert. Das Rijksmuseum und das Van Gogh Museum sind ein Muss für jeden Kunstbegeisterten.


Ich werde demnächst sieben weitere solcher Reisebüchlein rezensieren, weil ich mich sofort in diese verliebt habe. Sehr praktisch ist das Gummiband mittels dem man die Büchlein jeweils verschließen kann. Jetzt, wo ich die Bücher besitze, wird sich sicher auch ein Weg ergeben, die fokussierten Punkte zu bereisen. Am Willen soll es nicht fehlen:-))



Rezension: Der Traum von Venedig

Dieser Kalender ist für dieses Jahr der letzte von fast 60 Kalendern, die ich rezensiert habe. Ich habe den Traum von Venedig bewusst bis zum Schluss aufgehoben, als Königshappen gewissermaßen.:-))


"Der Traum von Venedig 2010" hängt bei mir hier im Büro und ich erfreue mich, der schönen Bilder wegen, täglich. Weil mir der Kalender so gut gefällt, habe ich mich entschieden, auch den 2011er zu ordern und erneut mein Büro damit zu verschönern. Natürlich wartet Dumont mit neuen Motiven auf, die meinen Wunsch endlich die Stadt in Wirklichkeit zu sehen, ins beinahe Unerträgliche steigern.



Folgende Motive sind diesmal abgelichtet worden:

-Gondelanleger am Markusplatz mit Blick auf San Giorgio Maggiore

-Blick von San Giorgio über den Campanile und den Dogenpalast auf Venedig

-Karneval in Venedig

-Blick von der Piazzetta auf die Basilica di San Marco

-Palazzi am Ufer des Canal Grande

-Basilica die Santa Maria e San Donato auf der Insel Murano

-Dogenpalast und Markuslöwe auf der Piazzetta

-Campo San Barnaba

-San Giorgio Maggiore

-Der Canal Grande mit Blick auf Santa Maria della Salute

-Die Rialto-Brücke

-Die Kuppeln und Türme von Santa Maria della Salute


Das Foto, das eine offenbar sehr schöne Frau in einem fantasievollen venezialischen Karnevalskostüm zeigt, gefällt mir am meisten. Auch das Bild der morbiden Palazzi am Canal Grande hat es mir sehr angetan. Die Kalendermotive fallen insgesamt nicht hinter die von 2010 zurück. Tolle Aufnahmen, die von unterschiedlichen Fotografen realisiert worden sind.

Am unteren Rand sind in grauer Farbe die Kalendertage gut lesbar verzeichnet.




Rezension: DuMonts Wasserfälle

Feng- Shui-Kenner wissen, dass Bilder mit bewegtem Wasser das Chi heftig anziehen und jeden Wasserbereich in der Wohnung stärken. Mit Vorliebe werden solche Bilder innen bei der Wohnungtür angebracht, um auf diese Weise die Chi-Energie in der Wohnung aufzuladen.


In der so genannten Finanz- und Reichtumsecke (was man darunter zu verstehen hat, erfahren Sie z.B. in : Feng Shui, Die Kraft der Wohnung entdecken und nutzen), vermehren Wasserfallbilder den Geldfluss und verhelfen angeblich zu mehr Reichtum und Wohlstand. Je mehr Gischt der Wasserfall hat, desto besser.

Folgende Motive sind auf den 12 Kalenderbildern abgelichtet:
-Wasserfall im Nationalpark Plitvicer Seen, Kroatien
-Wasserfall, Island
-Wasserfall Misol-Ha
-Proxy Falls,Oregon, USA
-Gollinger Wasserfall, Salzburg
-Wasserfall Bachalp
-Wasserfall, Baum-les-Messieurs, Frankreich
-Schleierfall im Nationalpark Hohe Tauern
-Wasserfall im Nationalpark Plitvicer Seen, Kroatien
-Thurfall, Toggenburg, Schweiz
-Wasserfall und Brücke, Allt Daghob, Schottland
-Godafoss, Island


Die Bilder sind beeindruckend. Es ist ein Gottesgeschenk, wenn man an einem heißen Tag sich unter einem solchen Wasserfall erfrischen und dabei den Regenborgen bewundern darf.


Die Kalendertage sind am unteren Ende der Kalenderblätter gut lesbar verzeichnet.














Rezension: Sardinien 2011

Der Fotograf Christian Bäck studierte in München Informatik als er zeitgleich als Assistent im Bereich Landschafts- und Reportagephotografie arbeitete. 2007 gewann er beim Austrian Super Circuit in Australien die Goldmedaille in der Sektion Panoramafotografie.





Die 12 Kalenderblätter des vorliegenden Kalenders zeigen Panoramaansichten der Insel Sardinien.

Thematisiert werden:

-Leuchtturm von Porto Conte an der Nymphenbucht

-Leuchtturm am Capo Testa

-Sonnenaufgang über Burgos

-Blick vom Capo Caccia auf die Westküste Sardiniens

-Insel Foradada vor der Westküste Sardiniens

-Nuraghe Orolo bei Bortigau

-Strand von La Marinedda

-Altstadt von Castelsardo

-Rote Porphyfelsen von Arbatax

-Blick in die Bergwelt des Supramonte

-Spanischer Wehrturm von Isola Rossa

-Altstadt und Festung von Bosa am Fluss Temo

Meine Mutter, die die Insel vor einigen Jahren besucht hat, schwärmt heute noch davon. Sie reiste durch ganz Europa und kam zum Ergebnis, dass Sardinien der eindrucksvollste Punkt all ihrer Reisen gewesen sei. Die Bilder bestätigen ihre Aussage.

Die Kalendertage sind gut lesbar in hellgrauer Farbe am unteren Ende der Kalenderblätter verzeichnet.

PS: Dem Kalender sind drei Postkarten mit Panoramaansichten von Sardinien beigefügt






Rezension: Unberührte Landschaften

Das Wiener Fotografenpaar Georg Popp und Verena Popp-Hackner haben die 12 Fotos für diesen Kalender realisiert. Die Motove zeigen:

-Nationalpark Plitvicer Seen, Kroatien. (Die Aufnahme ist im Winter entstanden. Ein Wasserfall, der sich normalerweise im See ergießt, ist zu Eis erstarrt.)
-Aletsch-Gletscher, Berner Hochalpen, Schweiz. (Ein surreales Bild, das an eine Mondlandschaft erinnert.)

- Felsnadel "Old Man of Storr" auf der Isle of Skye, Schottland, Großbritannien. (Eine Landschaft, die eine betörende Ruhe ausstrahlt und durch blaue und grüne Farbtöne besticht.)

-Hardangervidda, Fjell, Norwegen. (Berge, Steine und vereinzelte, grüne Bodendecker drücken letztlich Einsamkeit aus. Menschen verweilen hier nicht lange)

-Nationalpark Jasmund, Insel Rügen; Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland. (Vor 100 Jahren sah es hier nicht anders aus. Wunderschön.)

-Nationalpark Thayatal, Österreich. (Mein Lieblingsbild. Saftiges Grün und hübsche Blumen im Vordergrund, in der Mitte ein Gewässer, das von einem grünen Pflanzen-Teppich bedeckt wird und alte Auenbäume im Hintergrund.)

-Nationalpark Picos de Europa, Spanien. (Ein Felsformativ. Sehr imposant.)

-Vashlovani-Nationalpark, Georgien; (Eine blühende Wiese im Vordergrund, im Hintergrund ein blühendes Rapsfeld.)

-Nationalpark, Skuleskogen, Schweden.(Kiefern, Steine, ein See, Einsamkeit.)

-Vysoke Tatry, Tatranska, Nationalpark, Slowakei (Eine Landschaft, die nicht von dieser Welt ist.)

-Ordesa Nationalpark, Spanien. (Eine Herbstimpression mit einem bunten Mischwald.)

Alle Motive strahlen Ruhe aus und eignen sich zur Meditation.

Die Kalendertage sind im hellgrauen Farbton gut lesbar am unteren Ende der Kalenderblätter angebracht.



Rezension: Mallorca

Jedes Jahr landen sieben Millionen Gäste auf Mallorca. Viele werden vom Flughafen zu ihrem Hotel an den Strand gefahren, wo sie auch bleiben. Einige unternehmen Tagesausflüge zu den typischen Touristenzielen. Abseits von all diesen Orten begegnet man jenen Urlaubern, die die Natur der Insel, - ihren stillen Reiz - kennenlernen möchten.

Auf den 12 Motiven des Kalenders erhält man Impressionen von ganz unterschiedlichen Orten dieser Insel, die auf den Bildern geradezu menschenleer und insofern paradiesisch erscheint.


Gezeigt werden:

-Cap de Formentor
-Mandelbäume vor dem Ort Caimari
-Porto Colom

-Blick auf Valdemossa
-Landhaus mit Mohnblumenfeld bei Manacor
-Strand im Norden Mallorcas, Banyalbufar

-Olivenplantage
-Weingut Bodega Jose Ferrer, Weinstöcke gegen Tramuntanagebirge, Binissalem
-Cala S `Amonia bei Santanyi

-Die Kathedrale La Seu mit Hafen in Palma de Mallorca
-Steinkreuz auf dem heiligen Berg Puig de Sant Salvador bei Felantix
- Cala Santanyi

Viele Motive sind zeitunabhängig und erinnern mich an Schilderungen von George Sand. Mein Lieblingsmotiv ist jenes, das eine Olivenplantage zeigt und einen Blick auf das Meer zulässt. Ich habe mich lange in das Bild vertieft und dabei den Klängen von Chopin gelauscht, nicht seinen Nocturnen, sondern seinen Etuden. Auf diese Weise erschloss sich mir das Geheimnis der Insel.

Die Kalendertage sind am unteren Rand der Kalenderblätter - gut lesbar- in hellgrauer Farbe verzeichnet.

Rezension: Gräser im Garten

Dieser Kalender hebt sich in der Form und in den Farben von den meisten Kalendern, die ich diesen Herbst rezensiert habe, ab. Die Motive entsprechen nicht der Idee eines Paradiesgartens, sondern wohl eher jener einer edlen Wildnis. Beim Anblick der einzelnen Kalenderblätter denke ich sofort an das Wort "verwunschen".

Der Fotograf Jürgen Becker hat exotisch anmutende Gräser in diversen Privatgärten abgelichtet. Besonders beeindruckt bin ich von den Motiven, die Becker dem Garten Peter Janke entnommen hat, hier speziell jenem, das zart-lila Schwertlilien inmitten filigraner Gräser zeigt. Die Schwertlinien wirken durch die Gräser noch schöner. Fast hat man den Eindruck, dass die Gräser den Blüten huldigen. Vielleicht findet hier eine Art Minnegesang der Natur statt.

In einem Garten in den Niederlande entsteht ein ähnlicher Effekt bei den dort angepflanzten Margeriten. Jeder, der Wiesenblumensträuße liebt, kennt dieses Effekt, der dann zum Tragen kommt, wenn man unterschiedliche Gräserarten mit Blumen zu einem üppigen Strauß bindet. Das Auge darf sich dann einer betont harmonischen Gestaltung erfreuen. Mit Blättern ist ein solche Wirkung nicht zu erzielen.

Ein sehr schöner Kalender, auf dem die Kalendertage am unteren Ende der zwölf Kalenderblätter gut lesbar verzeichnet sind.




Rezension: Offene Gartenpforten

 
Dieser Kalender enthält 12 Doppelblätter. Auf dem oberen Teil eines jeden Blattes werden Privatgärten in Deutschland vorgestellt. Auf der unteren Hälfte sind die Tage eines Monats aufgezeichnet. Dabei wurde genügend Platz für kleine Notizen geschaffen. Ferner ist im unteren Bereich in jedem Monat noch eine kleine Gartenansicht abgelichtet, die einen Ausschnitt des oben gezeigten Gartens offenbart. Der jeweilige Garten ist auch immer textlich kurz skizziert. Da man alle Gärten besichtigen kann, erhält man auch die genauen Anschriften.


Jeder einzelne Garten zeichnet sich durch eine betont individuelle Gestaltung aus. Besonders angetan bin ich vom Garten Uta Kirchners in 25899 Kleiseekorg bei Niebüll, der besonders während der Narzissenblüte ein Fest für die Augen verkörpert.

Bezaubernd auch ist der Garten von Birgit Hardinghaus in 49434 Neuenkichen. Die Rhododendren und Azaleen wurden von ihrer Mutter schon vor 60 Jahren gesetzt. Sie selbst hat einen Taglilienhang, Gräser und großzügige Staudenbeete angepflanzt und der Gesamtkomposition ein japanisches Flair verliehen.

Sehr angetant bin ich von dem Dschungelgarten des Ehepars Schindlbeck in 86519 Oberwiesenbach. Dort gibt es viele buntlaubige Raritäten und ein Baumfarn beschattet die Terrasse. Ein sehr gepflegter Garten, der durch die vielen Grüntöne begeistert.

Auf dem 13. Kalenderblatt ist eine Jahresübersicht aufgezeichnet und eine Teilansicht von Europa. Ferner wurde dem Kalender ein loses Faltblatt beigeben. Es handelt sich hierbei um die Jahresübersicht 2011 mit allen Feiertagen.

Ein schöner, informativer Kalender für Gartenfreunde.




Rezension: Toscana

Dieser Kalender enthält 12 Kalenderbilder mit sehr imposanten Aufnahmen von historisch bemerkenswerten Orten und Landschaften in der Toscana.


Folgende Motive kann man bewundern:

-Bauernhof im Nebel, Siena
-Blick von Capolivieri, Elba
-Dom und Schiefer Turm, Pisa

-Blick auf Panzano, Chianti
-Rathaus, Piazza der Campo, Siena
-Porto Santo Stefano, Orbetello, Maremma


-Mohnblumenfeld, Chianti
-Geschlechtertürme, San Gimignano
-Typische Landschaft in der Toscana

-Dom Santa Maria del Fiore, Palazzo Veccio und Ponte Veccio, Florenz
-Volterra
-Dom, Siena

Eines der schönsten Bilder dieses Kalenders zeigt ein altes Winzerhaus, das von einem Mohnblumenfeld und Zypressen umgeben ist. Im Hintergrund sieht man sanfte Hügel. Die Aufnahme ist zeitlos. Mir gefällt, wie der Fotograf die Mohnblumen abgelichtet hat. Sie wirken äußerst lebendig, aber zeitgleich wie hinter einem durchsichtigen Schleier verborgen. Sehr schön.

Menschen, die die Toscana lieben, werden viel Freude an den Bildern haben. Der Kalender motiviert dazu, eine Reise nach Italien zu planen, sich ein paar Tage im Chiantigebiet aufzuhalten und all die historisch interessanten Orte im Umfeld aufzusuchen.

Die Kalendertage sind am unteren Rand der Blätter in der Farbe Hellgrau gut leserlich verzeichnet.

Rezension: Bäume-Alleen

Dieser wundervolle Kalender wartet mit 12 Kalenderbildern von Bäume-Alleen auf. Die Perspektive der jeweiligen Motive lässt die Bilder wie Fenster erscheinen, die einen Blick in die Endlosigkeit ermöglichen. Das prädestiniert den Kalender eine dunkle Ecke in einem Zimmer freundlicher zu gestalten.

Folgender Motive kann man sich das Jahr über erfreuen:

- Lindenallee bei Grüssow nahe Malchow, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
-Bombergallee, Bad Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
-Platanenallee bei St.Remy-de-Provence, Provence, Frankreich

-Rosskastanienallee nahe dem westfälischen Hebern, Nordrhein-Westfalen, Deuschland
-Apfelbaumallee bei Hagnau, Bodensee, Baden-Würtemmberg, Deutschland
-Lindenallee zur Maria-Schnee-Kapelle in Nassenbeuren, Bayern, Deutschland

-Eichenallee in Nordkirchen, Münsterland, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
-Lindenallee, Kurfürsten-Allee, Marktoberndorf, Bayern
-Rosskastanienallee (der Standort wird hier nicht genannt)

-Lindenallee im Schlosspark Putbus, Insel Rügen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
-Zypressenallee im Frühnebel, Val d`Orcia, Toscana, Italien
-Birkenallee, Wolkenburg, Sachsen, Deutschland

Am meisten gefällt mir die Rosskastanienallee nahe dem westfälischen Herbern. Die Bäume stehen in voller Blüte und faszinieren durch ihre Üppigkeit. Dort mit dem Fahrrad entlang zu fahren, muss ein Vergnügen sein!

Schön auch ist die Apfelbaumallee bei Hagnau am Bodensee. Das Bild ist im Frühling aufgenommen. Die Apfelbäume stehen inmitten einer saftig-grünen Wiese in voller Blüte. Auf dieser Wiese blüht gerade der Löwenzahn. Diese Blütenpracht in Gelb und Weiß verleiht dem Motiv etwas Paradiesisches.

Idyllisch erscheint die Lindenallee bei Marktoberndorf. Das spezielle Grün der Linden spricht mich sehr an, weit mehr als das Grün der Eichen. Die Linde ist in meinen Augen der Baum der Liebe aus dem Paradies, an den Erich Fried in einem seiner Gedichte erinnert.

Wie verzaubert erscheint die Zypressenallee im Frühnebel in der Toscana. Dieses Bild korrespondiert m.E. mit Liedern von Branduardi.

Die Kalendertage sind am unteren Ende der Kalenderblätter gut lesbar in hellgrauem Farbton aufgezeichnet

Rezension: Venetia 2011

Dieser traumhafte Panoramakalender enthält 12 Kalenderbilder mit Motiven von Venedig, die der Fotograf Ernst Steiner realisiert hat. Steiner betreut als Reiseleiter seit 1985 Reisen und Treckingtouren durch fast alle Regionen im Himalaya und quer durch den indischen Subkontinent, reist jedoch auch nach Burma, Bhutan, Vietnam, Pakistan, Indonesien, Thailand und in europäische Länder. Seine Bilder wurden bereits in vielen Ausstellungen gezeigt.

Abgelichtet sind wunderschöne Ansichten der Lagunenstadt. Die Bilder sind im Frühherbst entstanden. Keine Touristenströme irritieren den Betrachter, der auf dem Kalender eine Atmosphäre genießen kann, wie Venedig-Reisende sie im Sommer nie erleben dürfen.

Folgende Panoramaansichten begleiten den Kalenderbesitzer durchs Jahr:

-San Giorgo Maggiore
-Rio di Martino/Castello (sehr idyllisch aufgrund der Wäscheleinen voller Wäsche)
-Santa Maria della Salute/Dosoduro

-Campo San Lorenzo/ Castello
-Rio San Zulian/Castello
-Café Florian/Piazza San Marco

-Campo Santi Giovanni e Paolo/ Cannaregio
-Canal Grande
-Arsenale

-Castello
-Fondamente de Cao Moleca/Burano
-Piazza San Marco

Mir gefällt das Motiv, auf der die Außenansicht des Cafè Florian gezeigt wird, besonders gut, weil hier der morbide Charme am augenfälligsten ist. Natürlich sind die Patrizierhäuser am Canal Grande sehr beeindruckend, weitaus beeindruckender finde ich allerdings die abgelichteten Häuser in den Seitenkanälen, da diese noch viel romantischer wirken und man das Gefühl hat, hier sei die Zeit stehen geblieben.

Die Kalendertage sind am unteren Ende der Kalenderblätter -gut lesbar- in hellgrauer Farbe abgedruckt. Beigefügt sind dem Kalender drei Postkarten mit Stadtansichten von Venedig.

Rezension: Voller Harmonie

Dieser Kalender enthält 12 philosophisch nicht uninteressante Kalenderblätter. Das machen die Motive und die Zitate deutlich.

Folgende Motive begleiten den Besitzer dieses Kalenders durch das kommende Jahr und folgende Zitate sind den Motiven zugeordnet:
-Polarlicht, Henrikvikdalen, Norwegen
"Ein Traum ist unererlässlich, wenn man die Zukunft gestalten will."(Victor Hugo)

-Am Weststrand von Darss, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
"Jeder Tag ist ein neuer Anfang."(Georg Eliot)

-Hügellandschaft bei Montellano, Andalusien, Spanien
"Welches auch die Gaben sein mögen, mit denen du erfreuen kannst, erfreu!"(Ovid)

-Derwentwater, Lake District, Cumbria, Großbritannien
"Das Größte Geheimnis des Glücks ist, mit sich selbst im Reinen zu sein."(Bernard Le Bovier de Fontelle)

-Buttermere-See, Lake District, Cumbria, Großbritannien
"Die Natur ist das einzige Buch,das auf allen Blättern großen Gehalt bietet."(Johann Wolfgang von Goethe)

-Lavendelfeld bei Sault, Provence, Frankreich
"Das Geheimnis des Lebens liegt in der Suche nach Schönheit." (Oscar Wilde)

-Die Küste nahe von Lofoten, Norwegen
"Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen."(Aristoteles)

-Sonnenblumen bei Jerez de la Frontera, Andalusien, Spanien
"Die schönsten Freuden erwachsen in den einfachsten Gesten."(Anonym)

-Am Fluss Li bei Yangshuo, Provinz Guangxi, China
"Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt- sie sie dir an." (Kurt Tucholsky)

-Fjelllandschaft im Sedetal, Norwegen
"Der Spiegel der Natur ist der klarste Spiegel. Ihn muss man schauen, an ihm sich ergötzen." (Fjodor M. Dostojewski)

-Stazersee bei St. Moritz, Graubünden, Schweiz
"Wunschlosigkeit führt zur inneren Ruhe." (Laotse)

-Vollmondnacht bei Murnau, Bayern, Deutschland
"Ohne Freude kann die ewige schönheit nicht recht in uns gedeihen." (Friedrich Hölderlin)

Jedes einzelne Bild strahlt Schönheit, Harmonie und Ewigkeit aus. Wenn sich solche Bilder in unsere Seele eingraben, besteht eine Chance, dass wir unseren Gegenübern Freude schenken können. Die inneren Bilder sind es stets, die unsere Verhaltensmuster beeinflussen. Man sollte deshalb sehr sorgfältig bei der Auswahl seiner inneren Bilder sein und nur den schönen, friedvollen, harmonischen einen Platz einräumen. Hässliche Bilder machen die Seele hässlich und haben hässliche Verhaltensmuster zur Folge.

Die Kalendertage sind auf den Kalenderblättern in dezentem Hellgrau auf dem unteren Rand gut lesbar aufgezeichnet.


Rezension: Zu Gast in schönen Gärten

Die 12 Kalenderbilder dieses Kalenders sind von Elke Borkowski, einer der führenden Gartenfotografinnen Europas realisiert worden.

Folgende Motive kann man sich während des kommenden Jahres erfreuen:
-Winter in einem Privatgarten in Bayern, Deutschland
-Winterbeet im Garten der Royal Horticultural Society in Rosenmoor, Großbritanien
-Beet mit Zwiebelpflanzen und Stauden im Garten von Hetty van Baalen, Niederlande
-Zierkirsche im Japanischen Garten Leverkusen, Deutschland
-Pavillion mit Clematis im Garten der Familie Rombach, Deutschland
-Im Rosengarten der Familie Rick, Deutschland
-Romantischer Pavillion im Garten des Little Cottage, Großbritannien
-Stauden und Gräser im Garten Tuin aan het Weeltje, Niederlande
-Stauden im Eastgrove Cottage Garden, Großbritannien
-Sitzplatz unter einem Baum im Garten von Griet Mertens, Belgien
-Garten und Baumschule Swieters im Herbst, Deutschland
-Gartenhaus im Goldenhoorn Gardens, Niederlande

Die Gartenansicht der Famile Rombach spricht mich sehr an, weil sie sich von ihrer Farbgestaltung her gut dazu eignet zu meditieren oder auch in Ruhe zu lesen. Die Dunkelrot- und Violetttöne harmonieren bestens mit den vielen Grüntönen und verleihen dem Platz einen beinahe sakralen Charakter.

Traumhaft auch ist der Rosengarten der Famile Rieck mit seiner romantischen Mädchenstatue. Rosafarbene Fingerhüte, hellblauer Rittersporn und weiße Clematis bilden den Hintergrund für das Rosenmeer. Die Gesamtkomposition lässt an einen verwunschenen Garten denken, wo eine hübsche Schwester des Dornröschen darauf wartet wachgeküsst zu werden.
Die in meinen Augen edelste Gartenansicht in die des Little Cottage-Gartens. Das vielschichtige Grün wird hier nur von weißen Blüten und einem romantischen Pavillon aufgelockert. Eine weiße Seerose blüht in einem kleinen Seerosenteich, behütet von zwei schlichten Plastiken, die weiße Friedentauben darstellen. Diese Tauben sind nicht das einzige Paar, auch die Blumentöpfe und Kübel und die Sitze einer Bank kommen als Paar daher. Damit ist dieser Garten die ideale Kulisse für Hochzeitsfotos.

Das Gartenhaus in Goldhoorn Gardens ist hingegen der ideale Ort für eine Hochzeitsnacht.

Alle Gartenansichten stehen m.E. unter dem Leitmotiv Romantik, selbst die Ansicht des Japanische Gartens in Leverkusen mutet romantisch an. Hier blühen nicht nur Kirschen, sondern auch rote Kamelien und rote Tulpen und lassen den steinernden Buddha frisch verliebt erscheinen.

Die Kalendertage der einzelnen Monate sind am unteren Ende der Kalenderblätter in zart grauem Farbton gut lesbar verzeichnet.


Rezension: Vom Zauber alter Bäume

In einer etwas dunkleren Ecke meines Büros hängt der Kalender "Vom Zauber alter Bäume" 2010. Seit Jahresbeginn bereits freue ich mich, wie aufgrund der wunderschönen Baummotive die triste Ecke an viel versprechender Gestalt gewonnen hat und allen Betrachtern vom Baum der Liebe aus dem Paradies erzählt, an den Erich Fried in einem seiner Gedichte erinnert.

Weil mir der Kalender so gut gefällt, werde ich im nächsten Jahr erneut einen Kalender der Serie "Vom Zauber der alten Bäume" an gleicher Stelle anbringen. Der Fotodesigner Heinz Wohner, der an der FH Dortmund studiert hat, entdeckte damals die Handkolorierung von Schwarzweißaufnahmen für sich. Diese Technik stammt aus der Frühzeit der Fotografie und erfordert, dass man die Schwarzweißfotografien in allen Details sorgfältig und präzise mit Eiweisslasurfarben und feinem Pinsel handkoloriert. Das Bild wird deshalb jeweils zum Unikat, weil die aufwendige Arbeit über das fotografische Abbild hinaus eine persönliche Interpretation des Gesehenen ermöglicht.

Folgende Motive hat Heinz Wohner für den Kalender 2011 zum Gegenstand seines künstlerischen Könnens gemacht:

-Weidbuche am Wiedener Eck, Baden-Württemberg, Alter ca. 250-300 Jahre, Umfang ca. 6,5 Meter
-Süntelbuche in Lauenau, Niedersachsen, Alter ca. 200-300 Jahre, Umfang circa 5 Meter
-Eiche bei Groß-Kölzig, Brandenburg, Alter ca. 300-400 Jahre, Umfang circa 7 Meter

-Weide am Venner Berg, Niedersachsen, Alter ca. 100-150 Jahre, Umfang ca. 6 Meter
-Lenzeiche bei Sichertshausen, Baden-Württemberg, Alter ca. 275 Jahre, Umfang ca. 6,5 Meter
-Linde bei Obermarbach, Bayern, Alter ca. 300-500 Jahre, Umfang ca.10 Meter

-Eiche am Teich bei Gratze, Brandenburg, Alter ca. 300-500 Jahre, Umfang ca. 7,5 Meter
-Linde bei Bassenheim, Rheinland-Pfalz, Alter ca. 300-400 Jahre, Umfang circa 8 Meter
-Eiche bei Haage, Brandenburg, Alter ca. 300-400 Jahre , Umfang ca. 5,5 Meter

-Bergahorn bei Ramsau, Bayern, Alter circa 200-350 Jahre, Umfang circa 6 Meter
-Eiche am Schloßpark Gadow, Brandenburg, Alter ca. 400-600 Jahre, Umfang ca. 8,5 Meter
-Linde bei Merklingen, Baden Württemberg, Alter ca. 300-400 Jahre, Umfang ca. 8 Meter

Die handkolorierten Baumfotos wirken wie gedankliche Abbilder echter Bäume und eignen sich gut zum Meditieren. Blickt man sie für Momente bewusst an, fühlt man sich sofort inspiriert, einer kreativen Tätigkeit nachzugehen. Die Bäume muten wie Heiligtümer, wie Kinder der alten Irmensul an und erzeugen als Solitäre beim Betrachter geradezu Ehrfurcht.

Die Kalendertage sind jeweils am unteren Ende der Kalenderblätter gut lesbar in Hellgrau aufnotiert und harmonieren mit den angenehm blassen Farben auf den Fotos.


Rezension: Der Goldene Dumont-Kunstkalender

Der "Goldene Dumont-Kunstkalender" wartet in diesem Jahr mit folgenden 12 Kalenderbildern auf:

-Wassily Kandinsky, Improvisation 6 (Afrikanisches), 1909
-Vincent van Gogh, Bäume im Garten des Hospitals Saint Paul-de Mausole, Saint Rèmy, Oktober 1889
-Henri Matisse, Blumenstrauß (Krug mit zwei Griffen), 1907
-Joan Miró "Frauen und Vogel im Mondschein", 1949
-August Macke, Gartenweg, 1912
-Claude Monet, Chrysanthemen, 1897
-René Magritte, Das Bild an sich (L`image en soi), 1961
-Pablo Picasso, Die Hetäre, 1901
-Giorgio de Chirico, Melancholie der Abreise, 1916
-Gabriele Münter, Blick aus dem Haus ihres Bruders in Bonn, 1908
-Paul Klee, Die Maske mit dem Fähnchen, 1925,220
-Marc Chagall, Ein Traum, 1973

Dem Kalender sind wie jedes Jahr 2 Kunstbeilagen beigefügt:

-Ursula Burghardt, Bandviereck, 1994
-Henri de Toulouse-Lautrec, Frau vor dem Fenster, 1893
Beide Bilder eignen sich hervorragend dazu, sie zu rahmen und an Freunde zu verschenken.

Alle 14 Motive sind auf dem 15. Blatt des Kalenders sehr gut beschrieben. Zudem erfährt man die Größe der Originale und wo diese sich derzeit befinden. Meine Vorliebe für René Magritte erstaunt mich immer wieder. Es ist das Surreale seiner Bilder und seine Farbwahl, die mich stets aufs Neue in den Bann ziehen.

In der Bildinterpretation wird die Frage gestellt, ob nicht jeder Maler letztlich danach strebt, das Bild an sich zu malen, um ein unsterblich machendes Meisterwerk zu hinterlassen und ob nicht jeder Künstler zugleich fürchtet, an einem solchen Projekt zu scheitern. Magritte positioniert auf seinem Bild nur ganz gewöhnliche, vertraute Dinge und verdeutlicht damit, dass das Außergewöhnliche niemals Gegenstand "des Bildes an sich" sein kann. Das Bildideal moderner Künstler wie Magritte thematisiert nie ein Paradies, sondern stets die Hölle der Alltäglichkeit und unterscheidet sich damit erheblich vom Idealbild der Antike.

Die Kalendertage sind gut lesbar am unteren Ende der Kalenderblätter verzeichnet.