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Rezension: Ruhrgebiet- Notizbuch

Seit ich das Buch "Blühendes Ruhrgebiet" Blühendes Ruhrgebiet: Gärten öffnen ihre Pforten gelesen habe, ist mir klar geworden, dass das Ruhrgebiet ein durchaus schönes Reiseziel darstellt. Wer in die Gegend reist und sich Reisenotizen machen möchte, ist mit dem vorliegenden Büchlein gut beraten.

Auf dem Buchdeckel sind Sehenswürdigkeiten, wie etwa das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum abgebildet. Auf der ersten Seite kann man dann aufgrund eines Landkartenausschnittes die Lage der einzelnen Orte des Ruhrgebietes kennenlernen. Auf den letzten Seiten erhält man brauchbare Infos, so etwa Telefonnummern zu Taxis in Essen und Dortmund und dem Fremdenverkehrsbüro, sowie web-Adressen im Ruhrgebiet bezüglich Kultur, Museen und Sehenswürdigkeiten etc. Auf der letzten Seite schließlich befindet sich in einer Lasche ein Linienplan für den Schnellverkehr. Die Lasche eignet sich bestens dazu, um Quittungen und andere Belege während der Reise unterzubringen. Mittels eines befestigten Gummibandes lässt sich das Buch gut verschließen.


Ansonsten besteht das Buch aus leeren, linierten Blättern, die darauf warten beschrieben zu werden.
Was spricht dagegen, sich Notizen im Grugapark in Essen zu machen, beispielsweise im Herbst, wenn die Gräser sich im Wind neigen und die Blätter ihr Farbenkleid wechseln und viele Stauden sich goldgelb in den Winterschlaf verabschieden?


Stellen Sie sich vor, Sie reisen nach Dortmund ins Deutsche Rosarium, schreiben dort in das Büchlein Ihre Beobachtungen auf dem 1,5 km langen Rosenweg auf und machen sich weitere Notizen in der Bibliothek im Rosarium, die immerhin 1 300 Bücher rund um Rosen umfasst.


Hatte Böll nicht Recht als er sagte "Das Ruhrgebiet will entdeckt sein"?



Rezension- Amsterdam- Reisenotizbuch

"Die längste Reise ist die Reise nach innen" (Hammarskjold)
Am Messestand von teNeues auf der Frankfurter Buchmesse entdeckte ich dieses Reisenotizbuch, das mich auf Anhieb begeisterte. Auf dem Buchdeckel sind Sehenswürdigkeiten von Amsterdam abgebildet, auch eine kleine Windmühle, Holzschuhe, Tulpen, Ansichtskarten niederländische Briefmarken, eine Frau in alter holländischer Tracht und ein Fahrrad.

Ich erinnerte mich beim Anblick diese Amsterdam-Impressionen an meiner Fahrradtour von Mainz in die niederländische Hauptstadt als junge Studentin im Jahre 1977 und daran, wie ich in eine rote Kladde von "CriCri" eifrig Reisenotizen eintrug.


Dieses teNeues Reisenotizbuch ist ungleich besser, weil auf den ersten beiden Seiten ein Stadtplan von Amsterdam darauf wartet, gelesen zu werden und auf den letzten Seiten eine Landkarte von den Niederlanden studiert werden kann. Eine gute Stadtkarte hätte mir damals geholfen, schneller ins Zentrum vorzudringen und nicht als erstes im Rotlichtviertel zu landen.:-((


Auf den letzten Seiten finden sich wichtige Infos, so etwa die Telefonnummer des Flughafens, Telefonnummer für Taxis, für die Touristeninformation, für Notfälle und web-Adressen, um Näheres darüber zu erfahren, wo man in der Stadt ausgehen und welche Sehenswürdigkeiten, Museen aber auch Unterkünfte man ansteuern kann.


Ansonsten besteht das Büchlein aus leeren, linierten Blättern. Sie reichen aus, um Wochenendeindrücke aufzunotieren.


Die Stadt ist übrigens wirklich eine Reise wert. Das Rijksmuseum und das Van Gogh Museum sind ein Muss für jeden Kunstbegeisterten.


Ich werde demnächst sieben weitere solcher Reisebüchlein rezensieren, weil ich mich sofort in diese verliebt habe. Sehr praktisch ist das Gummiband mittels dem man die Büchlein jeweils verschließen kann. Jetzt, wo ich die Bücher besitze, wird sich sicher auch ein Weg ergeben, die fokussierten Punkte zu bereisen. Am Willen soll es nicht fehlen:-))