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Rezension: Ruhrgebiet- Notizbuch

Seit ich das Buch "Blühendes Ruhrgebiet" Blühendes Ruhrgebiet: Gärten öffnen ihre Pforten gelesen habe, ist mir klar geworden, dass das Ruhrgebiet ein durchaus schönes Reiseziel darstellt. Wer in die Gegend reist und sich Reisenotizen machen möchte, ist mit dem vorliegenden Büchlein gut beraten.

Auf dem Buchdeckel sind Sehenswürdigkeiten, wie etwa das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum abgebildet. Auf der ersten Seite kann man dann aufgrund eines Landkartenausschnittes die Lage der einzelnen Orte des Ruhrgebietes kennenlernen. Auf den letzten Seiten erhält man brauchbare Infos, so etwa Telefonnummern zu Taxis in Essen und Dortmund und dem Fremdenverkehrsbüro, sowie web-Adressen im Ruhrgebiet bezüglich Kultur, Museen und Sehenswürdigkeiten etc. Auf der letzten Seite schließlich befindet sich in einer Lasche ein Linienplan für den Schnellverkehr. Die Lasche eignet sich bestens dazu, um Quittungen und andere Belege während der Reise unterzubringen. Mittels eines befestigten Gummibandes lässt sich das Buch gut verschließen.


Ansonsten besteht das Buch aus leeren, linierten Blättern, die darauf warten beschrieben zu werden.
Was spricht dagegen, sich Notizen im Grugapark in Essen zu machen, beispielsweise im Herbst, wenn die Gräser sich im Wind neigen und die Blätter ihr Farbenkleid wechseln und viele Stauden sich goldgelb in den Winterschlaf verabschieden?


Stellen Sie sich vor, Sie reisen nach Dortmund ins Deutsche Rosarium, schreiben dort in das Büchlein Ihre Beobachtungen auf dem 1,5 km langen Rosenweg auf und machen sich weitere Notizen in der Bibliothek im Rosarium, die immerhin 1 300 Bücher rund um Rosen umfasst.


Hatte Böll nicht Recht als er sagte "Das Ruhrgebiet will entdeckt sein"?



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