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Rezension:Doppel:Klick 2012: Blick nach vorne, Blick zurück (Kalender)

Der Fotograf dieser bemerkenswerten 12 Kalenderbilder ist der Kunstpädagoge Thorsten Andreas Hoffmann, der zahlreiche Fotoreisen, die ihn in unterschiedliche Kontinente führten, getätigt hat. Hoffmann schreibt seit 2003 regelmäßig Bildgestaltungsserien in den Zeitschriften "Photographie", "LFI" und "Digitalis foto" und ist Mitglied des BKK Frankfurt und der Deutschen Gesellschaft für Fotographie (DGPh).

Die 12 Kalenderblätter enthalten jeweils zwei Bilder. Der Fotograf hat von einem Standpunkt aus jeweils zweimal auf den Auslöser gedrückt. Er richtet den Blick einmal nach vorn und einmal nach hinten, dadurch entsteht das Phänomen, das man von dem römischen Gott Janus kennt, der zeitgleich in zwei Richtungen blickt.

Stets ist eines der Bilder schwarz-weiß und das andere aber farbig, so als wolle der Künstler damit andeuten, dass es sich bei der einen Seite um die Sonnenseite handele.

Wenn dem so ist, dann wertet Hoffmann den Blick in die Natur stets als den erfreulicheren, selbst wenn er sich in Monte Carlo, in Straßburg, in Barcelona, in Cervo oder Varigotto (Ligurien), in La Palma, in Pisa oder auf Bali aufhält.

Was, so scheint der Fotograph durch seine Bilder zu fragen, haben die Menschen aus unserer Erde gemacht? Was ist schon die steinerne Pracht des Spielkasinos in Monte Carlo im Verhältnis zu der Weite des Meeres und dem Licht der Cote D`Azur? Können die Bettenburgen in Barcelona Spiegel der Schönheit des Meeres sein?

Müssen wir Menschen erst lernen die Schönheit der Natur zu spiegeln, damit der Blick zurück ähnlich farbig ist wie der Blick nach vorn?

Ein kleiner Tempel bei Candidasa auf Bali spiegelt tatsächlich besagte Schönheit, wodurch von den Doppelklickaufnahmen hier beinahe etwas Spirituelles ausgeht.

Die Tage des jeweiligen Monats sind am unteren Ende jedes Kalenderblattes dezent angebracht.

Empfehlenswert.

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Rezension:Der Goldene DuMont-Kunstkalender 2012 (Kalender)

"Der goldene Dumont-Kunstkalender 2012" wartet mit insgesamt vierzehn Gemäldeabdrucken namhafter Künstler auf, über die man auf einem zusätzlichen, dem 15. Kalenderblatt, Näheres erfährt und auch jeweils über die Bildinhalte sehr gut informiert wird.

Vierzehn Gemäldeabdrucke gibt es deshalb, weil der Kalender, ähnlich wie in den Vorjahren zwei "Beilagenbilder" enthält, auf denen entsprechend keine Kalendertage vermerkt sind und die man im Grunde gleich zu Jahresbeginn heraustrennen kann, um daraus hübsche Dekorationsgegenstände für die eigene Wohnung oder für die Wohnung von Freunden zu gestalten.

Diesmal sind es Abdrucke der Gemälde von:
Max Pfeiffer Watenphul, "Stillleben mit Mimosen", 1967 und Christel Rosenfeld, "Hammer I", 2000-2002.

An dieser Stelle liste ich kurz die Abbildungen auf, die Sie im Kalender das Jahr über erwarten.

Gabriele Münter, "Haus mit Tannen im Schnee", um 1942

Pierre Bonnard, "Helles Interieur", um 1920

Joan Miró, "Landschaft (Paysage)", um 1924/25

Henri Rousseau, "Die Allee im Park von Saint-Cloud", 1907/08

Alexej von Jawlensky, "Heilandsgesicht: In der Liebe ist ewig was geistig ist", 1919

Franz Marc, "Blaues Pferd II", 1911

Marc Chagall, "Vom Monde (Das russische Dorf)", 1911

August Macke, "Tegernsee-Landschaft", 1910

Max Ernst, "Beim ersten klaren Wort (Au premier mot limpide)", 1923

Wassily Kandinsky, "Landschaft mit Reiter auf der Brücke", 1909

Pablo Picasso, "Claude und Paloma beim Zeichnen, Vallauris", April 1954

Paul Klee,"Aufgehender Stern", 1931, 230 (VD 10)

Mein Lieblingsbild, das den Titel "Tegernsee- Landschaft" trägt, hat, wie oben schon erwähnt, August Macke gemalt. Man erfährt, wann es entstanden ist und auch weshalb es unbeschwerter, ohne metaphysische Problematik und Tendenz zur Gedankenmalerei oder dem "Geistigen", wie bei der Kunst Kandinskys auf dem Betrachter wirkt. Ich gebe zu, dass ich zunächst glaubte, ein Bild Cezannes vor mir zu haben, wobei die Grüntöne ein bisschen differieren. Macke war eindeutig französisch beeinflusst. In seinen frühen Gemälden ist das nicht wegzuleugnen. Plagativ sind sie deshalb allerdings nicht.
Die "Tegernsee-Landschaft" ist ein schönes Gemälde, das an eine Zeit erinnert, wo es kaum Touristen dort gab und Künstler die wundervolle bayrische Natur auf die Leinwand bannten, Kandinsky und andere Mitstreiter des Blauen Reiter" vielleicht gedanklicher als Macke, doch jeder auf seine Art überaus beeindruckend.

Empfehlenswert.


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Rezension:La Nonna La Cucina La Vita Bilder und Rezepte Kochkalender 2012 (Kalender)

Dieser Kochkalender für das Jahr 2012 mit dem hübschen Titel "La nonna La Cusina La vita" enthält Illustrationen in fröhlichen Farben, deren Schwerpunkt auf rot und gelb liegt und die alle eine Beziehung zu Küchenarbeit haben. Besonders gelungen ist das Bild einer italienischen Mama, die sich anschickt, an einer alten Nudelmaschine aus Teig Spaghetti herzustellen.

Auf der Rückseite der zwölf Kalenderblätter wartet Larissa Bertonasco mit insgesamt 24 italienischen Rezepten auf. Es handelt sich dabei um einfache, leicht nachkochbare Rezepte für Vor-, Haupt- und Nachspeisen. Diese Rezepte werden Schritt für Schritt erklärt. Falsch machen kann man nur dann etwas, wenn man die Texte nicht aufmerksam liest. 


Sehr gut ist das Rezept für "Eingelegte Artischocken", ein Rezept, das man nicht häufig in italienischen Standartkochbüchern findet. Das "Radicchio-Omelett" ist eine gelungene vegetarische Hauptspeise, dem beispielsweise als Dessert "Gefüllte Pfirsiche" folgen könnten.

Aus den Rezepten kann man am Jahresende ein kleines Buch gestalten, da sie alle die gleiche Größe haben und entsprechend verarbeitet werden können.
Ein gelungener Küchenkalender, der vor allem in modern eingerichtete Küchen passt.

Empfehlenswert.


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Rezension:Mandala, Poster-Kalender 2012: Rubin Museum of Art (Kalender)

Dieser Prachtkalender von Dumont enthält zwölf unterschiedliche Mandala, d.h. zwölf Kreis -und Viereckbilder, welche in konzentrischer Anordnung den Kosmos, die Götterwelt oder psychische Aspekte versinnbildlichen sollen. Im Buddhismus, Dschainismus aber auch im Hinduismus sind Mandala Hilfsmittel zur Meditation und genau dazu kann man diese schönen Bilder das ganze Jahr über verwenden, wenn man den Kalender an seinem Rückzugsort aufhängt.

Auf der 13. Seite werden alle Bilder genau erläutert. Mein Lieblingsmandela ist das "Neun-Gottheiten-Mandela des Shri Hevajra", Tibet. 17. Jahrhundert.

Es handelt sich dabei um gemahlene Mineralpigmente und Feingoldstreifen auf Tuch, 41,91 x 34,92cm. Das Mandala zeigt den sechzehnarmigen Hevajra, der Nairetmya in liebevoller Umarmung hält. Es wird genau erklärt, was man ansonsten auf dem Bild noch sieht, wobei mich weniger die Details als die Farben beeindrucken. Natürlich sind die Tempeltänzerinnen, die das liebende Paar durch ihren ein wenig frivolen Tanz beschützen oder auch antörnen (?) erwähnenswert.

Dieses Mandala begreife ich eindeutig als ein Mandala der Liebe und der Erotik. Von einem sechszehnarmigen Gott geliebt zu werden, klingt so vielversprechend, dass man über diesen Sachverhalt gewiss gerne meditiert.:-)))

Die Farben und Formen auf den einzelnen Blättern stellen einen absoluten Genuss für die Augen dar.
Die Kalendertage des jeweiligen Monats sind dezent unterhalb der Mandala angebracht.

Wissen sollte man, dass das Rubin Museum of Art in New York, aus dem die Mandala stammen, die weltweit wichtigsten Sammlungen von Gemälden und Textbildern wie auch Skulpturen der Völker des Himalaya beherbergen. Dieses Kulturerbe, das westlichen Betrachtern noch ziemlich unbekannt ist, beginnt man beim Studium der Mandala zu erahnen.

Sehr empfehlenswert.

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Rezension:Rühr mein Herz, o sprich mit mir 2012: Naturbetrachtungen (Kalender)

Dieser Kalender ist anlässlich des 100. Geburtstages des 1994 verstorbenen Schriftstellers Erwin Strittmatter seitens des Dumont-Verlages auf den Weg gebracht worden.

Der Kalender besteht aus 12 Kalenderblättern, die zauberhafte Naturmotive unterschiedlicher Fotografen zeigen. Bei den Motiven handelt es sich um Landschaftsbilder, Aufnahmen schöner Blüten, Fotos von Tieren und einem Bild, auf dem man einen Ast sieht, der dick behangen ist mit prallen Pflaumen. Die Blätter sind saftig grün. Paradiesisch.

Unterhalb dieser Fotos hat man Gelegenheit Prosatexte von Erwin Strittmatter und Gedichte von seiner Frau Eva zu lesen. Immer im Wechsel. Es sind Naturbetrachtungen, die die beiden textlich verarbeitet haben.

Da Erwin Strittmatters 100 Jahre alt wird, zitiere ich einen kleinen Prosatext von ihm, der unterhalb eines Baumfotos zu lesen ist:
"Erst wenn ich auch die Wurzeln eines Baumes
Beschreibe und die Gründe seiner Gespreiztheit andeute
und erzähle, weshalb ein Ast so wuchs, wie er wuchs,
und weshalb er nicht anders wachsen konnte, habe ich
einen Baum künstlerisch bewältigt, habe ich ihn gemacht."

Die Kalendertage sind seitlich pro Blatt gut lesbar verzeichnet.

Empfehlenswert.

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Rezension:: Besondere Frauen und ihre Gärten 2012: Wandkalender (Kalender)

Schon als Kind empfand ich einen Garten stets als ein Paradies und hielt mich nicht nur im Garten meiner Mutter, sondern auch in den Gärten unserer Nachbarn auf. Es waren keine typische Blumen-, sondern auch immer Nutzgärten, durch die man begriff, dass Obst und Gemüse nicht aus der Dose oder dem Glas kommt, wie Kinder im Hier und Jetzt dies mitunter annehmen. Die Gärten ersetzten heutige Spielplätze, was unsere Mütter gutmütig akzeptierten.

Frauen und Gärten stellen seit biblischen Zeiten gedanklich eine Einheit. Suchen manche Frauen Ruhe im Garten und möchten dort lesen oder meditieren, suchen andere Frauen den Kontakt mit der Erde, weil ihr grüner Daumen kribbelt. Gemeinsam ist allen Frauen, die Gärten anlegen und sich um diese kümmern, etwas sympathisch Bodenständiges.

Auf den Kalenderblättern werden übrigens Gartenausschnitte von Gärten nachstehender Damen gezeigt: Catherine Gräfin Matuschka, Ursula Schnitzke-Spijker, Rendel Carton, Monika Kasberger, Eva Demski, Hannelore Mattison Thompson, Viktoria Freifrau von dem Bussche, Brigitte von Boch, Gaby Hauptmann, Claudia Wolf, Anke Kuhbier und Liz Mohn.

Man erfährt am unteren Rand der Bilder stets, wer die genannten Damen sind und welche Idee jedem einzelnen Garten zugrunde liegt. So hat die Schriftstellerin Eva Demski mit ihrem Garten inmitten von Frankfurt die Vorstellung einer grünen Oase geschaffen, in der sogar Zitronen blühen. Das hätte der Frankfurter Johann Wolfgang von Goethe sicher begeistert.

Einem Paradies, in dem sich Elfen gewisss wohlfühlen, ist der Garten der Vergänglichkeit von Viktoria Freifrau von dem Bussche, Herrin auf Schloss Ippenburg. Einen Garten, wie dieser ist die Verbeugung vor der Natur. Rousseau wäre entzückt gewesen, von der Grundaussage dieses Paradieses, der dem Leben und dem Tod und den vielen Facetten der Natur gleichermaßen huldigt.

Die Vorsitzende der Bertelsmann-Verwaltungsgesellschaft Liz Mohn ist Eigentümerin eines sehr schön angelegten Parks, der offenbar viele Skulpturen beherbergt, die als Paare auftreten und mir sehr viel Positives vom Innenleben dieser sehr einflussreichen Frau berichten.

Am unteren Rand der Kalenderblätter sind dezent sie Kalendertage verzeichnet.

Empfehlenswert.


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Rezension: Die schönsten Buchhandlungen Europas 2012 (Kalender)

Die zwölf Bilder dieses wundervollen Dumont-Kalenders hat der Fotograf Reto Guntli realisiert. Dargestellt sind dir schönsten Buchhandlungen Europas.

Wir alle wissen, dass durch den Internetbuchhandel die Zeiten der schönen Buchhandlungen fast schon der Vergangenheit angehören. Die Welt hat sich verändert und wir mit ihr.

Wir haben nur noch selten Zeit und Gelegenheit in solch alten Buchhandlungen zu stöbern und uns von kundigem Personal beraten zu lassen.

Zu Semesterferienzeiten hielt ich mich einst viele Stunden in Buchhandlungen auf, um mir einen Überblick über Sortimente zu verschaffen und mit Buchhändlern über Bücher zu reden. Erinnerungen für die Parkbank.

Kalendermotive, wie die vorliegenden sind ein Stückweit Nostalgie. Diese Bilder sollte man zu Jahresende nicht wegwerfen, weil sie sich als Dokumente des nur noch wenige Jahre andauernden Gestern eignen.

Besonders beeindruckt bin ich von der Buchhandlung "Selexys Dominicanen" in Maastricht, die sich im Innenraum einer 800 Jahre alten Dominikanerkirche befindet. Diese Buchhandlung würde ich gerne mal besuchen. Übrigens finde ich es nicht verwerflich, wenn mit Büchern in einer alten Kirche gehandelt wird, habe aber ein gewisses Problem damit, dass man dort, wo einst die Messe zelebriert wurde, heute Kaffee und Kuchen zu sich nimmt.

Ich möchte an dieser Stelle nicht die Motive aller Blätter beschreiben, sondern nach dem Ort suchen, an dem ich mich am liebsten aufhalten würde. Ich meine fast, dass mich das "Antiquariat Burgverlag" in Wien am meisten anzieht. Alte Bücher erzählen Geschichten, besonders dann, wenn sie kleine Notizen von Voreigentümern enthalten. Nostalgisch ist die alte Registrierkasse am Eingang und der herbstliche Blumenstrauß erinnert an das Alter der Bücher.

Gehören heute Buchhandlungen der Art, wie sie auf dem Kalender gezeigt werden, fast schon der Vergangenheit an, so werden es morgen die Bücher sein.

Die neue Welt gehört dem Internet. Alles wird früher oder später entmaterialisiert werden. Möglicherweise sogar wir selbst. Die Welt wird ein Gedanke sein, so wie am Anfang als sie erschaffen wurde. Keine Sorge, es dauert noch ein bisschen:-))

Die einzelnen Tage eines Monats sind in vier Sprachen (in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch) am untereren Rand der Kalenderblätter jeweils dezent vermerkt.

Ein schöner Kalender.

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Rezension:Together. Turnowsky Kinderkalender 2012 (Kalender)

Dieser zauberhafte Dumont- Kalender 2012 von Turnowsky trägt den Titel "Kinder der Welt". Verschenken werde ich ihn an den kleinen Sohn meiner Cousine, der im Oktober 4 Jahre alt wird. Ich habe in meinem bisherigen Leben noch nie einen solch fantasievollen Kinderkalender gesehen und studiere seit einer Stunde bereits mit viel Freude die hübschen Motive, die von Kindern aus aller Welt gemalt worden sind.

Jedes Blatt erzählt eine kleine Geschichte. So sieht man beispielsweise im Monat Februar einen verträumten Prinzen, auf den wunderschöne Blüten herabregnen und im Monat März zahlreiche Symbole für die Liebe und für das Erwachen der Natur. Manches auf den Motiven wirkt wie aufgeklebt und ist es wohl auch. Es wird immer mit bunten Farben und Gold und Silber gearbeitet, so dass Eindrücke entstehen, die nicht nur Kinderherzen berühren.

Die Vögel, die Schmetterlinge, alle Tiere haben menschliche Gesichter. Die Natur auf den Motiven ist in ihrer Gesamtheit beseelt und dass die Schildkröte einen bunten Panzer trägt, wundert noch nicht einmal den kleinen Affen, der zwei Herzen in den Händen hält.

Eine Nixe bei Nacht über dem Wasser in einer Hängematte zwischen zwei Palmen schaukelnd, während Fische vergnügt im Wasser silberne Luftblasen produzieren, erfreut, wie man einer Seitennotiz entnimmt, Tom aus Tel Aviv, Noma aus Russland und andere Kinder, die in erster Linie ihr kindliches Lachen vereint und der Spaß am gemeinsamen Malen.

Jedes der Bilder wurde offenbar von mehreren Kindern gemalt. Ein Blümchen von Lili, ein Häschen von Floor, eine Sonne von wiederum einem anderen Mädchen oder kleinen Jungen.

Was Kinder und Erwachsene bei diesem gelungenen Kalenderprojekt lernen ist, dass man gemeinsam wunderbare Dinge produzieren kann, wenn man der Fantasie freien Lauf lässt und sich gegenseitig akzeptiert und respektiert. Wenn die kleine Maria aus Venezuela mit der kleinen Kroatin Noa ein Bild malen kann, müssten wir Analoges im Alter von Methusalem doch auch zu Wege bringe, oder?

Empfehlenswert.

PS: Die Bilder sind so schön, dass man sie nach Ablauf eines Jahres als Einzelmotive unter Glas bringen sollte, sei es um ein Kinderzimmer zu dekorieren oder aber auch, um den Kindern im Kindergarten eine etwas Hübsches zu schenken.

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Rezension:Weinaromen 2012 (Kalender)

 Jede Rebsorte verfügt über spezielle Aromen und genau diese Aromen sind Gegenstand der Betrachtung des Dumont-Kalenders "Weinaromen", 2012.

In Weingläsern werden auf 12 Kalenderblättern stets die Lebensmittel gezeigt, die man beim Goutieren des jeweiligen Rebensaftes als Duft sowie Aroma in der Nase und im Mund hat. Dabei sehen die Arrangements im Glas sehr appetitanregend aus, so etwa bei einem Riesling, der beispielsweise nach Apfel, Zitrone, Aprikose, Mirabelle, Ananas, Birne, Limette, Gänseblümchen, Schiefer und Feuerstein schmecken kann oder aber eines Rotweines aus der Sangiovese-Traube, z.B. ein Chianti classico, der Aromen von Kirsche, Brombeere, Himbeere, Heu, Wacholder, Vanillestange, Chili, Kaffee, Bitterschokolade, Lakritze, Zeder und Graphit zu enthalten vermag.

Mich fasziniert diese Aromenfülle in Gläsern visualisiert zu sehen. Jeder Weinkenner weiß natürlich, dass ein Gewürztraminer nicht immer nach Grapefruit (Schale), Birne, Feige (getrocknet), Aprikose, Litschi, Rose, Minze, Zimt, Gewürznelke und Feige schmecken muss, aber es besteht die Möglichkeit und diese gilt es zu erkunden.


Den Weinkalender werde ich im kommenden Jahr dort platzieren, wo ich mit meinem Gatten am liebsten Wein trinke und ich weiß schon jetzt, dass es abendfüllende Diskussionen geben wird, ob der Grauburgunder im Glas nicht noch andere Noten enthält als die auf dem Kalender aufgeführten.

Das Design des Kalenders ist nicht nur geschmackvoll, was die Glasgestaltung plus Inhalt anbelangt. Auch hat man die Kalendertage harmonisch eingebunden.

Ein ideales Mitbringsel für Weinfreunde.

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Rezension:Heimische Schmetterlinge Long Size Kalender 2012 (Kalender)

 "DuMonts Heimische Schmetterlinge 2012" ist ein Jahreskalender, der aus zwölf Kalenderblättern besteht. Dieser Kalender ist 69 cm lang sowie 34 cm breit und enthält zauberhafte Motive, die stark vergrößerte Schmetterlinge auf Blüten oder Pflanzen zeigen.

Zu sehen sind konkret der Braune Waldvogel, das Sexfleckwidderchen, der Geißklee-Bläuling, der Wachtelweizen-Scheckenfalter, der Braune Feuerfalter, das Tagpfauenauge, der Dukatenfalter, der Schwalbenschwanz, der Natterwurz-Perlmuttfalter, der Geißklee-Bläuling, der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling und das Schachbrett.

Jedes einzelne Kalendermotiv strahlt eine wundervoll sommerliche Stimmung und mit ihr viel Lebensfreude aus.
Man ist von der Zartheit der Flügel der gezeigten Falter berührt und sollte sich den Kalender am besten ins Büro hängen, weil der Blick auf die jeweiligen Motive schon am frühen Morgen für gute Laune sorgt.

Der Bildhintergrund ist zumeist in einem hellen, beruhigenden Grün gehalten. Auf einer blühenden Orchideenrispe turteln beispielsweise zwei Wachtelweizen-Scheckenfalter, während auf einem anderen Kalenderblatt ein farbenprächtiger Schwalbenschwanz an rosa blühender Erika saugt.

Es lohnt sich, die einzelnen Schmetterlinge in ihrer Struktur und Farbe genau zu studieren, weil man die Chance erhält, Werke eines großen Künstlers kennenzulernen.

Wir müssen diesen Künstler nicht benennen, aber wir sollten uns vor ihm verneigen und uns fragen, weshalb er uns Jahr um Jahr mit den zauberhaften Schmetterlingen erfreuen möchte. Ich vermute, er will uns damit sagen, dass er uns alle sehr liebt und dass unsere Seele, wenn wir wollen, einem bunten Schmetterling gleichen könnte.

Am unteren Rand sind die Tage des jeweiligen Monats sehr dezent aufgelistet.

Empfehlenswert.

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