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Rezensionion: Adventskalender

"Wo zwanzig Teufel sind, da sind auch hundert Engel" (Martin Luther)

Im letzten Jahr rezensierte ich einen hübschen Adventskalender mit Schokoladeninhalt. Auf Schokolade möchte ich dieses Jahr verzichten. Deshalb rezensiere ich dieses Mal einen Kalender, der mit einem vorweihnachtlichen Motiv des Künstlers Uwe Appold aufwartet. Hinter den Türchen verbirgt sich also nichts für den Gaumen, sondern etwas für den Verstand oder sagen wir besser etwas zum Nachdenken.

Das Motiv des Kalenders interpretiert eines der sieben "Ich- bin-Worte" aus dem Johannesevangelium. "Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." Das Orange in der Mitte gilt in der Farbsymbolik als die Farbe der Freude und des Festes. Die lila Farbe in den Seitenflügeln ist die liturgische Farbe der Adventszeit.


Auf der Rückseite des Kalenders erläutert Appold seine Kalendergestaltung ausführlich. Der Künstler, zu dessen Vita man auf der Rückseite des Kalenders ebenfalls Einiges erfährt, lebt derzeit in Flensburg.


Um Sie neugierig auf den Kalendertürcheninhalt zu machen, öffne ich zwei der Türchen. "Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen."(Meister Eckart)


Diese Sentenz von Meister Eckart kannte ich so noch nicht, sondern nur etwas abgewandelt in Hermann Hesses "Stufen". Der Nobelpreisträger hat sich demnach in seinem Gedicht auf Meister Eckart bezogen und ihm auf diese Weise die Ehre erwiesen.


Auf der Rückseite des Kalenders erfährt man, dass in jedem Türchen ein inspirierender Text zu finden ist.


Ich habe ein weiteres Türchen geöffnet, um eine Sentenz für die Kopfzeile zu haben.


Ein schöner Adventskalender. Empfehlenswert.



Das rezensierte Produkt ist überall im Handel erhältlich.