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Rezension:365 Frauen, die die Geschichte schrieben (Spiralbindung)

Der Jahrestischkalender "365 Frauen" ist ein Kalender ohne Jahreszahl. Er bezieht sich ausschließlich auf die Tage im Jahr und stellt pro Tag eine Frau vor, die Geschichte geschrieben hat.

Der Tischkalender mit Spiralbindung ist bei Erhalt in einer edlen Kassette verborgen. Dies macht ihn zu einem hübschen Geburtstagsgeschenk für Personen, die Interesse an herausragenden Leistungen ihrer Mitmenschen haben und diese zu würdigen wissen, auch wenn diese Mitmenschen dem weiblichen Geschlecht angehören.

365 Frauen werden vorgestellt. Jeden Tag blickt man in ein neues Gesicht, denn die Persönlichkeiten sind alle bildlich dargestellt.

Unter dem Datum liest man stets eine charakteristische Sentenz der vorgestellten Dame bzw. mitunter auch einen Satz über diese Frau, des Weiteren die Geburtsdaten, anschließend in einem Kurzporträt die Fakten, wodurch die einzelne Person historische Bedeutung gewonnen hat.

Die Pazifistin Bertha von Suttner wurde am 9.Juni 1843 in Prag geboren. Gedacht wird ihr auf dem Kalender am 1. Mai. Sie sagt "Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecke mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer mit Blut abgewaschen werden." 1905 erhielt sie übrigens den Friedensnobelpreis. Sie zählt zu den Frauen,die ich ganz besonders schätze.

Friedrich Nietzsche sagte über Lou Andreas-Salomé "Lou ist das begabteste, nachdenklichste Geschöpf, das man sich denken kann." Dies war sicher der Grund, weshalb sich so viele Männer um sie bemühten, doch die Liebe ist stets eine Angelegenheit des Herzens.

Heute am 18. Mai wird im Kalender der deutschen Schriftstellerin Franziska von Reventlow gedacht. Sie wurde übrigens heute vor 141 Jahren geboren und schreibt: "Mich hat der liebe Gott aus allen Widersprüchen geschaffen, die er hatte." Sie war eine tapfere Frau, ihrer Zeit weit voraus. Damit stand sie im Widerspruch zu der Zeit, in der sie lebte.Einfach hatte es die Reventlow nicht. 
Ein gelungener Tischkalender, den ich gerne weiterempfehle.


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Rezension: 365 Vorbilder, Vordenker, Visionäre

Der Jahrestischkalender "Vorbilder, Vordenker, Visionäre" ist ein Kalender ohne Jahreszahl. Er bezieht sich ausschließlich auf die Tage im Jahr und stellt pro Tag eine berühmte Persönlichkeit vor, die Geschichte geschrieben hat.

Der Tischkalender mit Spiralbindung ist bei Erhalt in einer edlen Kassette verborgen. Dies macht ihn zu einem hübschen Geburtstagsgeschenk für Personen, die Interesse an herausragenden Leistungen ihrer Mitmenschen haben und diese zu würdigen wissen.

365 Personen werden vorgestellt. Jeden Tag blickt man in ein neues Gesicht, denn die Persönlichkeiten sind alle bildlich dargestellt.

Unter dem Datum liest man stets eine charakteristische Sentenz der vorgestellten Persönlichkeit, dann den Namen und die Geburtsdaten, anschließend in einem Kurzporträt die Fakten, wodurch die einzelne Person historische Bedeutung gewonnen hat.

Pestalozzi, der Schweizer Erzieher, Schulreformer und Philosoph, der als Vorläufer der Anschauungspädagogik gilt, sagt dem Betrachter am 12. Januar "Wer nur bei einem lernt, der vernimmt nie, was andere wissen" und Hannah Arendt, die deutsch-amerikanische Journalistin und Hochschullehrerin tags darauf "Man darf sich nicht ducken, man muss sich wehren". Der Widerstandkämpfer Helmuth James Graf von Moltke tat dies. Am 10. März kann man eine Sentenz von ihm lesen "Ich habe mein Leben lang.....gegen einen Geist der Enge, der Überheblichkeit, der Intoleranz und des Absoluten...angekämpft." Sich nicht zu ducken und sich zu wehren heißt in Unrechtsregimen, sein Leben aufs Spiel zu setzen. Das muss uns allen klar sein.

Der von mir hochgeschätzte Dürer sagt am 21. Mai, seinem Geburtstag übrigens "Es ist gar viel leichter, einzig ein Ding zu tadeln, als es selbst zu erfinden." Das sollten alle Kritiker bedenken und ein wenig nachsichtiger sein. Man muss nicht jedes vermeintliche Haar in der Suppe benennen, sondern sollte die "Suppe" in ihrer Gesamtheit beurteilen. Nicht selten ist das Ganze weitaus besser als die einzelnen Zutaten es vermuten lassen.

Heute am 18. Mai hat man die Chance sich in eine Sentenz des britischen Philosophen Bertrand zu vertiefen, der heute vor 140 Jahren geboren wurde.

Die Sentenz lautet: "Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel."

Ein gelungener Tischkalender, den ich gerne weiterempfehle.

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