Der Fotograf dieser bemerkenswerten 12 Kalenderbilder ist der Kunstpädagoge Thorsten Andreas Hoffmann, der zahlreiche Fotoreisen, die ihn in unterschiedliche Kontinente führten, getätigt hat. Hoffmann schreibt seit 2003 regelmäßig Bildgestaltungsserien in den Zeitschriften "Photographie", "LFI" und "Digitalis foto" und ist Mitglied des BKK Frankfurt und der Deutschen Gesellschaft für Fotographie (DGPh).
Die 12 Kalenderblätter enthalten jeweils zwei Bilder. Der Fotograf hat von einem Standpunkt aus jeweils zweimal auf den Auslöser gedrückt. Er richtet den Blick einmal nach vorn und einmal nach hinten, dadurch entsteht das Phänomen, das man von dem römischen Gott Janus kennt, der zeitgleich in zwei Richtungen blickt.
Stets ist eines der Bilder schwarz-weiß und das andere aber farbig, so als wolle der Künstler damit andeuten, dass es sich bei der einen Seite um die Sonnenseite handele.
Wenn dem so ist, dann wertet Hoffmann den Blick in die Natur stets als den erfreulicheren, selbst wenn er sich in Monte Carlo, in Straßburg, in Barcelona, in Cervo oder Varigotto (Ligurien), in La Palma, in Pisa oder auf Bali aufhält.
Was, so scheint der Fotograph durch seine Bilder zu fragen, haben die Menschen aus unserer Erde gemacht? Was ist schon die steinerne Pracht des Spielkasinos in Monte Carlo im Verhältnis zu der Weite des Meeres und dem Licht der Cote D`Azur? Können die Bettenburgen in Barcelona Spiegel der Schönheit des Meeres sein?
Müssen wir Menschen erst lernen die Schönheit der Natur zu spiegeln, damit der Blick zurück ähnlich farbig ist wie der Blick nach vorn?
Ein kleiner Tempel bei Candidasa auf Bali spiegelt tatsächlich besagte Schönheit, wodurch von den Doppelklickaufnahmen hier beinahe etwas Spirituelles ausgeht.
Die Tage des jeweiligen Monats sind am unteren Ende jedes Kalenderblattes dezent angebracht.
Empfehlenswert.
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